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Schule ohne Rassismus

GSR und LMG sind nun „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Schon von Weitem konnte man hören, dass dieser Morgen des 10.05.2023 kein gewöhnlicher Mittwochmorgen war: Die gesamte Schülerschaft und das Kollegium beider Schulen hatten sich auf dem von SchülerInnen der GSR bunt bemalten Schulhof versammelt, bevor die Band der Geschwister-Scholl-Realschule gewohnt schwungvoll die feierliche Aufnahme beider Schulen in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ eröffnete. Was diese bedeutet, stellten die Schulleiterinnen Elke Engelmann und Barbara Fuchs gleich zu Beginn heraus: mit der Beitrittserklärung gehe eine Selbstverpflichtung eines jeden zur Schulgemeinschaft Gehörenden einher, sich gegen jegliche Form der Herabwürdigung von Menschen zu stellen und sich gemäß dem Motto „Hinschauen - nicht wegschauen“ aktiv für Projekte gegen Diskriminierung einzusetzen. Mit gemeinsamen La-Ola-Wellen verliehen die auf dem Schulhof Versammelten unter Anleitung von Barbara Fuchs diesen Worten Nachdruck: Sie brachten spürbare Wellen des Miteinanders in Gang. Ein Höhepunkt der symbolträchtigen Veranstaltung war für viele der Auftritt von Ophelia Baisch-Neves (LMG) und Francis van Ross (GSR), die ihren selbst geschriebenen Song „Stupid Love“ performten und sich so in die Herzen der Menge sangen. In der sich anschließenden Rede betonte Nicola Bodner, die die beiden Schulen künftig als Patin in ihrer Arbeit gegen Rassismus unterstützen wird, nochmals die bunte Vielfalt der Menschen und sprach mit Stolz den Schülermitverantwortungen der GSR und des LMG, die sich bereits vor Monaten auf den Weg für die Aufnahme ins Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gemacht haben, ein Lob aus: „Ihr seid bunt, ihr setzt euch füreinander ein – toll!“. Die Worte der Bürgermeisterin aufgreifend leitete Sarah Spitz, Mitglied des SMV-Teams des LMG, zu der bunten Flagge mit der Aufschrift „Gemeinsam gegen Rassismus“ über, die die beiden Verbindungslehrer des LMG, Felix Kramer und Alexander Strobel, über den Köpfen der versammelten Schülerschaft ausbreiteten. Demnächst wird diese, sobald sie mit allen Unterschriften versehen ist, der bereits erwähnten Selbstverpflichtung sichtbar Ausdruck verleihen und im Schulhaus gehisst werden. Auch Andreas Haiß, der Landeskoordinator bedankte sich im Namen des Netzwerks und beglückwünschte die beiden Schulen zur Aufnahme. Mit der GSR und dem LMG seien bereits 351 Schulen in Baden-Württemberg beigetreten, doch es komme nicht auf Zahlen und Äußerlichkeiten an, sondern darauf, was an den Schulen gemacht wird: „Das, was in der Schule passiert, hat Strahlwirkung in die Gesellschaft“, so der Landeskoordinator. Zum Abschluss der gelungenen und ideenreichen Veranstaltung verlasen SMV-Mitglieder beider Schulen passende Zitate, um die MitschülerInnen und Lehrenden zum couragierten Handeln gegen Diskriminierung zu motivieren. Papierflieger, bedruckt mit Parolen anti-rassistischer Bewegungen, die die SMV der GSR mit Unterstützung der Verbindungslehrerinnen, Frau Ayilara und Frau Bauer erstellt hatte, flogen mit bunten Luftballons in die Menge. Die Menge begab sich, während die Band den letzten Song zum Besten gab, wieder langsam zurück ins Schulhaus – zurück in eine „Schule ohne Rassismus, in eine Schule mit Courage.“

 
15.05.2023